Sven Gerhardt

10 Fragen an Sven Gerhardt

Uns alle verbinden gute Geschichten und die Leidenschaft, Kinder und Jugendliche für diese zu begeistern. Im Rahmen der Bücherkinder-Interview-Reihe möchte ich diese Menschen vorstellen.

© Matthias Schüßler

Wer sind Sie und wie sieht Ihre Arbeit mit Kinderbüchern aus?

Ich heiße Sven Gerhardt, schreibe seit 2002 Kinderbücher, war auch einige Jahre als Illustrator tätig und bin neben der Arbeit am Schreibtisch häufig zu Lesungen unterwegs.

Wie würden Sie sich aktuell in drei Hashtags (#) beschreiben?
#dankbar #gespannt #aktiv

Welches Buch liegt derzeit ganz oben auf Ihrem Nachttisch und warum?

„Das Buch vom Meer“ von Morten A. Strøksnes. Das hatte ich mir als Urlaubslektüre gekauft und im Urlaub mal wieder nicht zu Ende geschafft.

Wie beeinflusst Ihre Arbeit mit bzw. für Kinder und Jugendliche Ihre Sicht auf die heutige Gesellschaft und unsere Welt?

Wenn ich die Kinder von heute sehe, stelle ich mir manchmal vor, in welcher Welt sie einmal leben werden. Und wenn ich mir die ein oder andere aktuelle Entwicklung anschaue, stimmt mich das nicht immer positiv. Dabei werde ich mir meiner Verantwortung als Autor bewusst und dann kommt automatisch das Thema „Leseförderung“ auf den Tisch.

Was ist die treibende Kraft, auch weiterhin was mit Kinderbüchern zu machen?

Anknüpfend an die vorherige Frage sehe ich in der Leseförderung eine großartige Chance, Kinder zum Lesen zu bringen und die Welt damit vielleicht ein wenig besser zu machen. Festzustellen, dass dieser Plan im Kleinen aufgeht, motiviert mich ungemein und macht mich glücklich. Wenn mir eine Stadtbücherei oder eine Schule mitteilt, dass die Lesemotivation nach einer Lesung stark gestiegen ist, merke ich, dass ich an der richtigen Stelle tätig bin.

Wie begeistern Sie potenzielle Nichtleser für das Buch?

Mit lustigen Geschichten, lebendigen Lesungen und jeder Menge Mund-zu-Mund-Propaganda für das Buch.

Was macht für Sie ein gutes Kinderbuch aus?

Spannende und lustige Bücher, die liebevoll bebildert und hochwertig hergestellt sind, begeistern mich. Und wenn diese Geschichten Kindern auf Augenhöhe begegnen, sie ernst nehmen und ihnen die Möglichkeit geben eine gute Zeit zu verbringen, abzuschalten, die Fantasie zu beflügeln und den Horizont zu erweitern, dann haben wir es meiner Meinung nach mit einem guten Kinderbuch zu tun.

Wie hat sich Ihre Arbeit mit fortschreitender Digitalisierung verändert?

Backups werden in der Cloud gespeichert, Kontakte zusätzlich via Facebook geknüpft und auf dem Laufenden hält man sich über Instagram. Der Rest ist gleichgeblieben ☺

Welche sozialen Netzwerke nutzen Sie und warum?

Ich nutze hauptsächlich Facebook, weil ich denke, dass ich darüber die Menschen am ehesten erreiche, die sich für meine Bücher interessieren könnten. Instagram nutze ich ebenfalls, aber nicht sehr intensiv. Alles in allem versuche ich in den sozialen Netzwerken halbwegs präsent zu sein, möchte ihnen aber nicht zu viel meiner Zeit einräumen.

Mit welchem Kinderbuchmenschen sollten wir dieses Interview unbedingt mal führen?

Mit allen Kolleg*innen aus dem Netzwerk hessischer Kinder- und Jugendbuchautor*innen ☺


Webseite von Sven Gerhardt
Titelfoto: © Privat

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