10 Fragen an Cornelia Franz

Uns alle verbinden gute Geschichten und die Leidenschaft, Kinder und Jugendliche für diese zu begeistern. Im Rahmen der Bücherkinder-Interview-Reihe möchte ich diese Menschen vorstellen.

© Christian Kalnbach

Wer sind Sie und wie sieht Ihre Arbeit mit Kinderbüchern aus?
Ich heiße Cornelia Franz und schreibe seit 25 Jahren Kinder- und Jugendbücher, früher jeden Tag, heute bin ich fauler geworden und schaufele mir meistens die Wochenenden frei.

Wie würden Sie sich aktuell in drei Hashtags (#) beschreiben?
#abenteuerlustig #optimistisch #(oft zu) schnell

Welches Buch liegt derzeit ganz oben auf Ihrem Nachttisch und warum?
Schnee von Orhan Pamuk, weil es mir zufällig in die die Hände fiel und ich dann dachte, ich könnte ruhig mal wieder etwas von einem Nobelpreisträger lesen.

Wie beeinflusst Ihre Arbeit mit bzw. für Kinder und Jugendliche Ihre Sicht auf die heutige Gesellschaft und unsere Welt?
Die vielen Lesungen, vor allem mit Jugendlichen, bestätigen immer wieder meinen Verdacht: Das wird schon.

Was ist die treibende Kraft, auch weiterhin was mit Kinderbüchern zu machen?
Irgendjemand hat hier schon mal diese Antwort gegeben: Es ist mit Abstand das, was ich am besten kann und was mir die größte Befriedigung verschafft.

Wie begeistern Sie potenzielle Nichtleser für das Buch?
Ich suche, bis ich das richtige Buch für diesen Menschen gefunden habe. Bei meiner Tochter hat das inzwischen funktioniert. Jetzt bin ich auf der Suche nach dem Buch für meinen 22jährigen Sohn …

Was macht für Sie ein gutes Kinderbuch aus?
Es schafft es, eine eigene Welt mit authentischen Charakteren zu schaffen. Eine Welt, in die man hineingezogen wird und die man nicht so schnell wieder verlassen will.

Wie hat sich Ihre Arbeit mit fortschreitender Digitalisierung verändert?
Ich kann viel schneller und gründlicher recherchieren und mich deshalb auf Themen einlassen, die sehr spezielles Wissen erfordern. Und ich vertrödel zu viel Zeit am Computer.

Welche sozialen Netzwerke nutzen Sie und warum?
Facebook, aber ich habe das ziemlich reduziert (siehe letzte Frage)

Mit welchem Kinderbuchmenschen sollten wir dieses Interview unbedingt mal führen?
Da fallen mir viele ein … Vielleicht mit Beate Schäfer oder Ulrike Schuldes, meinen ersten Lektorinnen, die immer noch sehr buchbegeisterungsfähige Menschen sind.


Webseite von Cornelia Franz
Titelbild: © Privat

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