Geschichtsbücher interessant gemacht

Joshua (11): Auf die Idee mit den Büchern zum Römerthema kam ich eigentlich wegen der Asterix Comics, die ich sehr gerne bei meinem Opa lese, weil da oft Lateinische Sprüche stehen. Deswegen wollte ich beim Wechsel auf die weiterführende Schule letztes Jahr auf jeden Fall auf eine Schule, auf der ich auch (später) Latein lernen kann. Die Bücher haben mir dann schon mal ein paar Einblicke in die römische Geschichte gegeben. Angefangen hat es eigentlich dann mit Büchern aus der Bücherei und dann auch jeweils Fortsetzungen bzw. andere Bände wo es dann um andere Bereiche (als die römische) der Geschichte geht.

Julius Zebra

Die Julius-Zebra-Bücher hat meine Mutter für mich in der Bücherei entdeckt. Insgesamt gibt es bisher vier von der Reihe und das 4. habe ich jetzt vom Verlag gestellt bekommen, um darüber zu schreiben, die anderen drei hatte ich wie gesagt schon aus der Bücherei.

Am Ende jedes Buches sind die Römischen Zahlen erklärt (braucht man auch für das Inhaltsverzeichnis) und ein paar Besonderheiten zum Buch z. B. Hieroglyphen, außerdem gibt es ein kleines Verzeichnis von Begriffen die in dem Buch vorkommen und wie in einem Lexikon erklärt werden.

Die Bücher sind teilweise als Text und teilweise als Comic und haben zwischen 280 und 340 Seiten in 15-25 Kapiteln. Die Titelbilder und auch die Bilder zwischendrin und in den Comics finde ich lustig gezeichnet. Vermutlich wird es auch mindestens noch einen weiteren Band geben.

Buchbeschreibung von Julius Zebra Raufen mit den Römern (Band I)

Zebras sind anders als alle anderen denken. Die meisten denken das Zebras Gras fressen, doof sind und ständig gefressen werden. Zebras sind ganz anders. Sie lieben ihre Herde und sind schneller als der schnellste Löwe. Erstens Julius Zebra hört sich an wie Julius Caesar, Zweitens: lebten sie beide zur Zeit der Römer. Ich glaube da müsst ihr alle an Asterix und Obelix denken aber die Geschichte ist komplett anders. Es geht los damit wie Julius von seiner Herde in Afrika mit dem Schiff nach Rom kommt. Dort wird er in die Arena gebracht und weil er den Kampf gegen einen Gladiator gewinnt, kommt er anschließend in die Gladiatorenschule.

Buchbeschreibung von Julius Zebra Boxen mit den Briten (Band II)

Nachdem Julius Zebra im ersten Band den römischen Gladiatorenchampion Victorius geschlagen hat wurde er selbst zum Gladiatorenchampion. Damit, auch bester Gladiator von ganz Rom und seinen Ländern, außer in Britannien. Dort wurde er ein Mal von der Kuh Berta besiegt, aber mit Hilfe seiner Freunde konnten sie fliehen. Auf der Flucht treffen auf das Haus einer alten Frau die ihnen hilft, so dass sie sich trauen zurück zu gehen und erneut den Kampf gegen die englischen Tiergladiatoren anzutreten. In der Arena kommt es zu einer überraschenden Wiedervereinigung und zusammen beschließen alle Freunde, sämtliche Tiergladiatoren zu befreien.

Buchbeschreibung von Julius Zebra Ärger mit den Ägyptern (Band III)

Nachdem Julius Hadrian aus England geworfen hat befreit er fast alle anderen Tiergladiatoren in ganz Europa befreit und verfolgt Septimus den römischen Tiertrainer der neue Gladiatoren ausbilden will. Aber als sie in einen Sturm geraten landen sie in Ägypten und Julius wird dort sogar zufällig Pharao, weil sie ihn für einen Pferde-Gott halten als sie eigentlich verhaftete werden sollten.

Buchbeschreibung von Julius Zebra Gerangel mit den Griechen (Band IV)

Julius ist nach seinem Pharao-Abenteuer wieder zu Hause bei seiner Zebra Herde in Afrika als plötzlich Herakles vorbei kommt auf der Suche nach Julius, damit er und seine Freunde ihm helfen einen goldenen Apfel zu finden. Auf Kreta angekommen werden sie vom Insel-Wächter Tallos angegriffen. Mit Hilfe eines Trojanischen Zebras schaffen sie es aber doch ans Ziel zu gelangen.

Auf den Büchern ist keine Altersangabe vorgegeben. Ich schätze, dass sie ab Mitte/Ende der 3. Klasse gehen, wenn man gerne liest und sich ein bisschen für Römer bzw. die anderen Themen interessiert. Man braucht aber ein Vorwissen. Bei Antolin sind sie ab der 4. Klasse gelistet.

Meine Bewertung für alle Bücher: 5 Sterne – Hervorragend! Nicht entgehen lassen!

Albert Zweistein

Auch die Albert Zweistein Bücher hat meine Mutter für mich aus der Bücherei mitgebracht (die Bücherei ist etwas weiter entfernt, deswegen komme ich da selber nicht oft hin) und ich fand sie direkt gut. Sie passten jetzt auch gut zu dem Artikel deswegen habe ich sie einfach nochmal gelesen.

Albert Zweisteins Zeitkanone – Bei den Römern

In dem Buch geht es darum, dass Albert Zweistein eigentlich zum Baumarkt wollte, weil der Siliziumhalbableiter an Max Punks (das ist Alberts Haustier) Rat-Pack kaputt gegangen war. Statt im Baumarkt sind sie durch ein Wurmloch mit der Lichtgeschwindigkeits-Kapsel im alten Rom gelandet (natürlich unabsichtlich), denn das Raum-Zeit-Kontinuum hat sich wahrscheinlich geärgert, dass er so oft in einer Blechkapsel über es hin weg düste, dass es sie am 08.01.49 v. CHR im wie gesagt alten Rom absetzt und Albert Zweistein den Baumarkt knicken kann. Dort wird er zu Julius Cäsar geschickt und muss als sein Leibwächter arbeiten.

Albert Zweisteins Zeitkanone – Bei den Rittern

Im zweiten Teil geht es wieder um Albert Zweistein, der ein neues Wurmloch entdeckt, das ihn in die Zeit von Friedrich Barbarossa bringt. Er denkt zuerst, dass er auf dem Campingplatz seiner Stadt ist. Ist er aber dann doch nicht, sondern im Jahr 1186 und da landet er erst mal in dem Verlies in der Burg von Vogt Dudo von Weisenau (den es wie Friedrich Barbarossa wirklich gab). Als Albert Zweistein dann mit seiner Handbremse (die war beim Sturz abgebrochen) Musik macht nimmt der Vogt in mit zu Friedrich Barbarossa der einen Wettbewerb macht den Albert Zweistein leider gewinnt. Er will nur noch weg, aber als er dann hört das Friedrich Barbarossa seine Söhne zu Rittern schlägt, bleibt er noch ein bisschen.

Die Bücher sind von Heiko Wolz geschrieben, Lisa Hänsch illustriert, im Verlag Oetinger erschienen und haben 143 Seiten, es gibt keine Inhaltsverzeichnisse und keine Kapitel aber schon Abschnitte mit Überschriften. Teilweise sind die Abschnitte die verschiedenen Tage aber manchmal auch was anderes. Es gibt zwischendurch Bilder, wo Albert drauf ist oder was zur Situation Passendes, oft auch ein bisschen wie ein Comic mit Sprechblasen dabei. Die Schriftgröße ist normal groß und gut zu lesen. Das Titelbild gefällt mir ganz gut. Das auf dem Titel lässt sich sogar erfühlen.

Auf den Büchern ist keine Altersangabe vorgegeben. Ich schätze, dass es ab der 3. Klasse geht, wenn man gerne liest, thematisch auf jeden Fall. Bei Antolin sind sie ab der 4. Klasse gelistet.

Meine Bewertung: 5 Sterne – Hervorragend! Nicht entgehen lassen!

Ich, Caesar, und die Bande vom Kapitol

In dem Buch “Ich, Caesar, und die Bande vom Kapitol” (erschienen bei dtv junior) von Frank Schwieger geht es um verschiedene Römische Legenden. Manche davon gab es wirklich, bei manchen ist nicht belegt, dass es sie gab. Das 205 Seiten starke Buch ist wie ein Freundebuch aufgebaut. Auf der Innenseite des Buches kann man auch selber Angaben von sich eintragen inklusive Foto.

Es gibt ein Vorwort von Gaius Julius Caesar höchstpersönlich wo er erklärt warum er meint das dieses Buch dringend nötig ist.

Im Inhaltsverzeichnis sind die einzelnen Protagonisten anhand einer Zeitschnur aufgelistet. Daran kann man sehen wann es ungefähr gespielt hat. Jedes der 14 Kapitel beschäftigt sich mit einer römischen Gestalt und als erstes gibt es eine Seite wie aus einem Freundebuch, wo die Person sich vorstellt und im Anschluss gibt es eine bzw. die Geschichte zu der Person. Es gibt Geschichten über Romulus den Stadtgründer Roms, Kleopatra, Caesar, Thalia und vielen weiteren. Am Ende jedes Kapitel sind meistens Erklärungen bzw. Fakten zu der Geschichte aber manchmal auch Anleitungen für irgendein Spiel. Ganz am Ende vom Buch gibt es noch ein Quiz ob man auch gut aufgepasst hat beim Lesen.

Wem es gefällt kann sich auch noch drei weitere Bücher besorgen, die es aus der Reihe gibt: „Ich, Zeus und die Bande vom Olymp“ wo es dann um die griechischen Legenden geht, „Ich, Odin, und die wilden Wikinger“ wo es um nordische Legenden geht und “Ich, Merlin, und die furchtlosen Ritter” wo es um die Ritterzeit geht. Die anderen Teile habe ich bisher aber alle noch nicht gelesen.

Dieses Buch habe ich vom Verlag zur Verfügung gestellt bekommen um darüber zu schreiben.

Das Buch von Frank Schwieger ist im Verlag dtv junior erschienen und hat 205 Seiten in 14 Kapiteln, es gibt ein Inhaltsverzeichnis. Es gibt nur am Anfang und am Ende von jedem Kapitel Bilder. Das Titelbild gefällt mir ganz gut. Die Schriftgröße ist normal groß und gut zu lesen. Das “Ich, Caesar, und die Bande vom Kapitol”– Logo auf dem Titel lässt sich sogar erfühlen, weil es anders beschichtet ist, irgendwie glatter.

Auf dem Buch ist keine Altersangabe vorgegeben. Ich schätze dass es ab der 4. Klasse geht wenn man gerne liest und einen das Thema interessiert. Bei Antolin ist es ab der 6. Klasse gelistet.

Meine Bewertung: 5 Sterne – Hervorragend! Nicht entgehen lassen!

Joshua Köhl (11) aus der Kinder- und Jugendredaktion

Joshua Köhl ist 11 Jahre alt und seine Lieblingstiere sind Hunde. Am liebsten hätte er selbst einen, weil seine Eltern aber nicht wollen hat er nur ein Aquarium. Nach seiner Einschulung fing er an zu lesen und liest seitdem ständig wenn er nicht gerade bei den Pfadfindern ist, Lego oder PC spielt.
Beiträge von Joshua

 

Alle Fotos des Beitrags: Joshua Köhl
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