Armita (11): Ich lese gern Comics. Und habe den Film zum Buch „Das doppelte Lottchen“ gesehen und zu allen Comics die passenden Romane gelesen. Nun wollte ich die Comics dazu lesen, um zu gucken, was der Unterschied zwischen den Comics und den Romanen ist.
Erich Kästners “Emil und die Detektive”
Ein Comic von Isabel Kreitz. Empfohlen ab 6 Jahre. Atrium Verlag
Als Emil von seiner Mutter nach Berlin geschickt wird, gibt sie im noch Geld für seine Großmutter mit. Im Zug begegnet er einem unheimlichen Mann. Als Emil aussteigt, bemerkt er, dass sein Geld für die Großmutter verschwunden ist. Er weiß sofort, dass es der unheimlicher Mann aus dem Zug gewesen sein muss. Denn er war der Einzige in Emils Abteil gewesen. Er verfolgt den Mann und bekommt zum Glück von Gustav und seinen Freunden, die er zufällig in Berlin kennenlernt, Hilfe. Ob sie es schaffen den Dieb samt Beute zu schnappen?
Erich Kästners “Das doppelte Lottchen”
Ein Comic von Isabel Kreitz. Empfohlen ab 6 Jahre. Atrium Verlag
Als sich Luise und Lotte zufällig im Sommerferien Camp sehen, fällt ihnen auf, dass sie nicht nur am gleichen Tag Geburtstag haben, sondern auch gleich aussehen. Es beschleicht sie der Verdacht, dass sie Zwillinge sind. Um der Sache auf den Grund zu gehen, schmieden sie einen Plan und wollen ihre Eltern wieder zusammenbringen. Dazu fährt Luise anstatt Lotte nach Berlin und Lotte anstatt Luise nach Wien. Ob das wohl gut geht und sie es schaffen, ihre getrennten Eltern wieder zusammenzubringen?
Erich Kästners “Pünktchen und Anton”
Ein Comic von Isabel Kreitz. Empfohlen ab 6 Jahre. Atrium Verlag
Nacht für Nacht stehen Pünktchen und das scheinbar harmlose Kindermädchen auf der Straße und verkaufen Streichhölzer. Natürlich, ohne dass ihre Eltern es wissen.
Als es eines Nachts dann wirklich gefährlich wird, versucht Anton, ein guter Freund von Pünktchens ihr zu helfen. Zum Schluss schaffen sie gemeinsam, das Problem zu lösen und das Schlimmste zu verhindern.
Erich Kästners “Der 35. Mai”
Ein Comic von Isabel Kreitz. Empfohlen ab 6 Jahre. Atrium Verlag
Konrad muss morgen einen Aufsatz über die Südsee schreiben, doch wie soll er das machen, wenn er gar nicht weiß, wie es dort aussieht. Leicht zu überwinden mit Hilfe von seinem Onkel und dem Zirkuspferd auf Rollschuhen. Er macht eine abenteuerlichen Reise durch einen Wandschrank ins Schlaraffenland. Dort muss man viel essen. Auch das Faulenzen gehört dazu. Dort kann man sich wünschen, was man will und wenn man es rückgängig machen will, muss man nur „zurück, marsch, marsch“ sagen. Auf dem Weg an die Südsee müssen sie einfach nur auf dem Äquator laufen. Das ist doch eigentlich eine gute Gelegenheit, die Südsee besser kennenzulernen. An dem Tag, an dem sie an der Südsee ankommen und die Prinzessin Petersilie, die Prinzessin der Südsee kennenlernen, sehen sie den Schrank, durch den sie ins Schlaraffenland gekommen sind und als sie durchtreten, sind sie im Nu wieder zu Hause.
Ich finde, dass man erstmal die Romane lesen sollte und dann die Comics dazu. Wenn man es anders herum macht, dann wird einem ja quasi vorgegeben, wie die Geschichte aussieht. Die Illustrationen in allen Comics sind sehr schön und lebendig. Besonders gut finde ich, dass an den Klappentexten immer eine wichtige Szene aus der Geschichte dargestellt ist.
Die Comics sind sehr spannend und ich finde, dass sie auf eine tolle Art geschrieben sind.
Ich gebe den Comics je fünf von 5 Sternen und empfehle sie für Jungen und Mädchen ab 9 Jahren.
Armita Poursohi (11) aus der Kinder- und Jugendredaktion
Armita ist 11 Jahre alt und seit zwei Jahren Mitglied des Buecherkinder-Teams. Jede freie Minute nutzt sie, um Bücher zu lesen. Michael Ende gehört zu ihren Lieblingsautoren. Auch auf der Bühne fühlt sie sich wohl. Sie spielt Theater, tanzt in einem Verein und spielt gerne Klavier. Die Geschichten geben ihr die Möglichkeit, sich auf verschiedenen Bühnen in die Rollen anderer hineinzuversetzen. In diesem Moment fühlt sie sich wie ihre Lieblingsfigur aus dem eigenen Phantasieroman.
Beiträge von Armita
Titelbild des Beitrags: Armita Poursohi
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