Tierische Ermittler

Dieses Buch ist der erste Band einer neuen Reihe von Alex T. Smith. Das gebundene Buch hat 203 Seiten, die vom Autor selbst rot,weiß und schwarz illustriert sind. Die 23 Kapitel des Buches sind in großer Schrift geschrieben und die Kapitel sind so kurz, dass es auch Leseanfängern ab der 2. Klasse Spaß macht, diese Geschichte zu lesen.

Die Hauptfigur des Buches ist der Detektiv Mr. Pinguin, der die kleine Spinne Colin als Assistenten hat. In seinem ersten Fall wird er zum Museum der exklusiven Seltsamkeiten gerufen. Vor vielen Jahren soll der Erbauer des Museums dort einen wertvollen Schatz versteckt haben, den er nun finden soll. Das Museum heißt nicht nur seltsam, sondern dort gibt es auch die außergewöhnlichsten Ausstellungsstücke, wie zum Beispiel den Raum für “Interessante und ungewöhnliche Tee- und Kaffeekannen”. Tatsächlich gelingt es Mr. Pinguin die ersten geheimen Hinweise zu entschlüsseln, doch unter dem Museum verbirgt sich eine geheime Welt. Das macht die Suche nach dem Schatz ganz schön kniffelig und gefährlich.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da die Geschichte plötzlich ganz anders verlief, als ich es erwartet hatte. Das hat das Buch überraschend und spannend gemacht. Außerdem sind die Bilder sehr schön und lustig gemalt. Besonders hat mir der Lageplan mit den lustigen Namen der Ausstrellungsräume gefallen.

Ich gebe dem Buch 5 Sterne und möchte unbedingt noch den zweiten Teil davon lesen.

Das zweite Buch der Reihe Mr. Pinguin ist wie der erste Band aufgebaut und vom Autor rot, weiß und schwarz illustriert. Die Geschichte ist in 29 Kapitel unterteilt und das Buch hat 285 Seiten.

Wer den ersten Band der Reihe aufmerksam gelesen hat, konnte in der dort abgebildeten Zeitungsseite einen Bericht über das 32. Internationale Nager-Festival in Schneedorf finden. Und genau dort landen Mr. Pinguin und sein Assistent Colin im zweiten Buch der Reihe. Das passiert aber unfreiwillig, da die beiden während der Heimreise von einem Auftrag mit dem Flugzeug auf einem Berggipfel nahe Schneedorf notlanden müssen. Dort treffen sie die Geschwister Dieter und Liesl, die ihren Hamster Captain Puschelpo vermissen. Auch andere Gäste des Festivals vermissen ihre Nager, die sie eigentlich beim Festival zeigen wollten. Als sich Mr. Pinguin auf die Suche nach Capatain Puschelpo macht, kommt er einer Person auf die Spur, die mithilfe von Hypnose die Weltherrschaft übernehmen will.

Anders als im letzten Band erfährt man nicht nur die Geschichte, wie Mr. Pinguin den Fall zu lösen versucht, sondern einzelne graue Seiten am Ende einiger Kapitel enthalten Nachrichten und Gedanken des Täters. Das macht die Geschichte noch spannender.
Was mir besonders gut an der Reihe gefällt, ist dass die Geschichten sehr lustig sind. Mr. Pinguin benutzt als Fallschirm aus dem Flugzeug zum Beispiel eine übergroße Unterhose und die stumme Kung-Fu-Spinne Colin schreibt in den unmöglichsten Situationen Nachrichten auf den Block, den sie zu Unterhaltungen immer dabei hat.

Ich gebe auch dem zweiten Band 5 Sterne und hoffe auf einen dritten Band – der dann vielleicht in Ägypten spielt …

Nach den wunderschönen Büchern “Herr Fuchs mag Bücher” und “Herr Fuchs und der rote Faden” gibt es eine neue Reihe von Franziska Biermann, in der wieder ein Fuchs die Hauptrolle spielt. Sie heißt “Jacky Marrone” und der Fuchs ist ein Privatdetektiv.

Das Buch hat 117 Seiten und 28 Kapitel. Es ist wie alle anderen Bücher von Franziska Biermann mit tollen bunten Bildern illustriert und der Hardcover Umschlag hat sogar einen golden Buchrücken. Das passt gut zum ersten Fall, den Jackey Marrone lösen muss. Er wird nämlich von Witwe Bolte dazu beauftragt, die verschwundene Aurelia zu suchen. Es war das Lieblingshuhn ihres verstorbenen Mannes. Gut, dass er sich bei Alice im Fachgeschäft für anspruchsvolle Ermittler mit einem ” Super-Special-Agent-360xip-Koffer der Firma “Sherlock” aus Großbritannien ausgerüstet hat. Der enthält nämlich einen Spuren Sicherungs Sauger – kurz SpuSiSauger mit Minilabor- mit dem er direkt die Spur des Diebes aufnehmen kann, nachdem er mit der extrastarken Spionierbrille mit 300-facher Vergößerung schwarze Fuß- und Fingerabdrücke im Hühnerstall gefunden hat. Dazu muss er nur die Taste SPÜ-3 drücken, denn die verwandelt den Supersauger in einen SpurenSicherungsSucher. Die wilde Jagd führt Jacky über einen Kinderspielplatz quer durch die ganze Stadt, bis er schließlich bei “Stilzchens Pfandhaus” ankommt. Dieses wirbt mit dem Spruch “Wir kaufen alles aus Gold”. Jacky beschließt, sich das Pfandhaus genauer anzuschauen – und auch da hat Alice ein hilfreiches Mittel vorrätig.

Das Buch ist unheimlich lustig geschrieben, besonders wenn man die Geschichten von Max und Moritz, Rumpelstilzchen und Alice im Wunderland kennt. Franziska Biermann lässt ihre Figuren immer wieder Dinge erleben oder gibt ihnen Eigenschaften, die auch in den bekannten Geschichten vorkommen. So besorgt sich Jacky bei Alice zum Beispiel einen Schrumpftrank, damit er sich klein machen und so unbemerkt in das Pfandhaus gelangen kann. Die Bilder sind so interessant und lustig gemalt, dass man sie gerne anschaut. Besonders den Werbekatalog von Alice, dem Fachgeschäft für Agentenzubehör, fand ich sehr witzig. Einiges davon würde ich selbst gerne mal ausprobieren. Beim Lesen konnte ich gar nicht mehr aufhören. Ich gebe dem Buch 5 goldene Sterne!

Im zweiten Buch über den schlauen Privatdetektiv “Jacky Marrone” geht es um die Geschichte der drei kleinen Schweinchen, die ihr Haus vor dem bösen Wolf verteidigen mussten. Das gebundene Buch hat 126 Seiten und ist in 26 Kapitel unterteilt. Genau wie im ersten Buch hat Franziska Biermann die Geschichte mit vielen bunten Bildern illustriert.

Seit die drei kleinen Schweinchen um ihre Häuser fürchten mussten, haben sie viel dazu gelernt und die Firma Schweinstein-Bau gegründet. Der Schweinstein ist ein sehr guter Stein, der sogar Wirbelstürmen und Temperaturen von 100°C stand hält. Ihr neustes Bauprojekt ensteht am Rande der Stadt Brem. Doch auf dieser Baustelle geht ein unbekanntes Phantom um, das nachts die frisch gemauerten Wände wieder abbaut, Werkzeug und sogar einen Bagger stiehlt. Es handelt sich eindeutig um Sabotage! Also wenden sich die drei kleinen Schweinchen an den Privatdetektiv Jacky Marrone. Da Privatdetektive häufig in Geldnot sind, übernimmt Jacky Marrone nach kurzem Zögern auch diesen Fall. Natürlich dürfen wie beim letzten Fall die Hilfsmittel aus Alices Fachgeschäft für Agentenzubehör nicht fehlen. Und so beginnt die Jagd auf das unbekannte Phantom.

Wie im ersten Buch nutzt Franziska Biermann eine bekannte Geschichte, um den neuen Fall von Jacky Marrone zu erzählen. Die Geschichte ist bis zum Ende sehr spannend und die Figuren erleben viele lustige Sachen. Am besten hat mir die Stelle gefallen, bei der Jacky Marrone in einem Klohäuschen sitzt während er eine Baustelle observiert und plötzlich am Kran in die Luft gezogen wird. Schließlich hängt er nur noch an der Klohäuschentür. Natürlich gibt es auch wieder die gezeichneten Angebote des Monats aus Alices Laden.

Auch dieses Buch ist sehr empfehlenswert und bekommt von mir 5 Sterne!