60 Jahre “Der Räuber Hotzenplotz”

Vor 60 Jahren schrieb Otfried Preußler sein weltberühmtes Buch “Der Räuber Hotzenplotz”. Schnell war klar, der hier beschriebene Tunichtgut begeistert jung wie alt. Nach dem erfolgreichen 1. Band mit einer Nominierung zum deutschen Jugendliteraturpreis, folgen 1969 und 1973 der 2. und 3. Band mit unseren beliebten Figuren Kasperl, Seppel, Großmutter, dem Zauberer, dem Wachtmeister und natürlich dem Räuber.  Preußlers Tochter Susanne Preußler-Bitsch veröffentlich sogar 2018 noch einen quasi 4. Band aus den Manuskripten ihres Vaters.
Die Geschichte ist uns allen bekannt, ein Räuber kommt daher und klaut, plündert, entführt und betrügt aber in seiner ganz eigenen Art und Weise. Liebevoll und bärig kommt er daher und begleitet Generationen von Vätern, die ihre Stimme verstellen und kleinen Kindern, die sich vor dem Zubettgehen fürchten.

Sechs Bücherkinder aus ganz Deutschland hatten die Chance sich den Film anzuschauen und erzählen euch von ihrem Kinoerlebnis. Heute erzählen euch Mariam, Max und Leni von ihren Kinoerfahrungen:

Zur Vorbereitung des Kinobesuches wurden natürlich die leckersten Rezepte aus dem Kochbuch des Räubers höchstpersönlich nachgebacken und gekocht. Am besten geschmeckt haben wohl wirklich die Käsefüße… Eeeeeklig, oder? 😉

Das Rezept findet ihr im “Das große Räuber Hotzenplotz Koch- & Backbuch” erschienen im Juni 2022 im Thienemann Esslinger Verlag. Neben Räuberkäsefüßen findet ihr viele leckere und einfache Gerichte, bei denen das Nachkochen mit Kindern richtig viel Spaß macht!

 

Mariam:
“Ich fand den Film echt gut!!! Es kam alles drin vor, was ich aus dem Buch kannte. Es wurde nichts ausgelassen. Die Kulissen haben wir sehr gefallen, besonders Zwackelmanns Burg fand ich sehr schön. Die Schaupieler*innen haben gut gespielt. Besonders der Zauberer, der wirklich sehr lustig war. Die Figuren im Gegensatz zum Buch waren so wie ich sie mir vorgestellt hatte. Vor allem die Fee Amarillys habe ich mir ganz genauso vorgestellt, das hat mich überrascht und fand ich wirklich lustig. Und auch Kasperl und Seppel mit ihren typischen Merkmalen Zipfelmütze und Seppelhut haben sehr zu den Vorbildern gepasst. Mir hat der Film viel Spaß gemacht.”

 

Max & Leni:
“Der Film „Räuber Hotzenplotz“ ist eine weitere Verfilmung des ersten Buches über den Räuber Hotzenplotz von Otfried Preußler, jedoch kommt in dem Film auch etwas aus dem Buch „Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete“ vor.

Der Film läuft momentan im Kino und ich habe ihn mit meiner Schwester geguckt.
Meiner Schwester und mir hat der Film gut gefallen. Er war an ein paar Stellen lustig und er war auch spannend. Wenn man das Buch kennt (oder auch den anderen Film aus dem Jahr 2006) kommt einem sehr vieles bekannt vor, es ist natürlich die gleiche Geschichte. Nur der Teil mit der Mondrakete ist neu und aus dem neuesten Buch „Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete“. Um die Geschichte etwas anders zu gestalten und etwas noch unbekannteres mit herein zu bringen, hätte man die Story um die Rakete noch etwas mehr einbringen können. Das hätte uns gefreut, weil wir den anderen Film schon häufiger gesehen haben und auch das Buch kennen.

Allerdings war der Film gut gemacht, die Orte, z.B. die Höhle des Räubers, sahen sehr passend und gut gestaltet aus. Die Rolle des Zauberers Petrosilius Zwackelmann (gespielt von August Diehl), hat uns besonders gut gefallen – so würden wir uns den Zauberer auch vorstellen.

Der Schauspieler Nicholas Ofzarek hat den Räuber Hotzenplotz gespielt. Meine Schwester und ich fanden hier aber, dass diese Rolle nicht ganz so gut zu ihm gepasst hat, er war dafür zu jung. Eigentlich ist der Räuber ja schon unheimlich, im Film aber nicht so sehr. Aber vielleicht ist das für jüngere Kinder auch besser so.

Wir fanden die Schlussszene am lustigsten – aber falls jemand den Film auch noch schauen möchte, verraten wir nicht, was genau dort passiert. 🙂

Alles in allem fanden wir den Film gut und wir würden ihn weiter empfehlen, da viele die Geschichte vom Räuber Hotzenplotz kennen und sie ein Teil der Kindheit von vielen Leuten waren. So kann man sich diese Geschichte noch einmal neu anschauen. Der Film läuft momentan noch im Kino und kommt bald wahrscheinlich auf Netflix oder einen anderen Streaminganbieter.
Und es gibt auch ein Buch zum Film mit Fotos , dies kann man auch jedem empfehlen, dem der Film gefallen hat. Viel Spaß im Kino wünschen Max und Leni!”

 

Und auch unsere beiden Bücherkinder Anton und Josefina haben “Der Räuber Hotzenplotz” im Kino angeschaut. Sie haben direkt einen Familienausflug daraus gemacht und sind mit Mama, Papa und Opa in den Film gegangen.

   

“Ich fand die Szene, in der die Jungs geküsst wurden am witzigsten vom ganzen Film. Vor dem Zauberer hatte ich ein bisschen Angst, vor dem Räuber dagegen garnicht. Die Fee dagegen fand ich am allerbesten. Auf dem Plakat hat leider das Krokodil gefehlt, das war schade. Aber ich bin sehr gerne in dem Film gewesen, da es viele lustige Momente gab und es ein Film mit Schauspielern war. Sonst sind viele Kinderfilme mit Zeichentrick.” (Josefina, 7 Jahre)

“Der Film hat mir gut gefallen. Es war ein spannender, ein bisschen ekelhaft und lustiger Film. Am allerbesten hat mir die Szene auf dem fliegenden Teppich gefallen und als Figur hat mir der kleine, niedliche, verzauberte Dackel zum Krokodil am besten gefallen. Es hatte kleine süße Kulleraugen, aber hatte trotzdem noch alle Instinkte eines Hundes, der bellt und schnuppert. Nicht so gut gefallen hat mir dagegen die Figur des Zauberers und das Furzen und Rülpsen vom Räuber Hotzenplotz. Das fand ich nicht ganz so witzig. Dagegen fand ich die Grimassen des Zauberers beim Verwandeln richtig gut, das war ein wenig gruselig und gleichzeitig irgendwie witzig. Die Rakete und die Kaffeemühle sind mir aus dem Film besonders im Kopf geblieben.
Mir hat insgesamt wirklich gut gefallen, dass der Räuber viele Seiten von sich gezeigt hat. Mal war er fürsorglich, mal witzig, mal gruselig oder böse. Der Film ist für jedes Alter gemacht, also können Kinder ab 6 Jahren und auch ältere Kinder und Eltern super mitgehen. Ich empfehle den Film sehr weiter und glaube das er auch anderen Kindern gut gefallen wird.” (Anton, 11 Jahre)

 

Vielen Dank ihr fünf für eure Berichte. Frohe Weihnachten wünscht euch die Bücherkinder Redaktion.

 

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