Zwei Leichen zum Tee

Amy mag alles überhaupt nicht, was mit Mord und Totschlag zu tun hat. Ganz anders ihre Tante Clarissa, bei der sie lebt, da ihre Eltern früh starben. Doch während des großen Dorffestes wird plötzlich ihre verhasste Klavierlehrerin Rubinia Redcliff tot aufgefunden. Der Dorfsergeant ist zwar der Meinung, dass es ein Unfall gewesen sei, doch Tante Clarissa ist der festen Überzeugung, dass ein Mord geschehen sei. Um dem Hauptverdächtigten Finn zu helfen, ermittelt Amy nun doch zusammen mit ihm. Schaffen sie es, den Mörder vor Tante Clarissa und bevor er noch einen Mord begehen kann zu enttarnen? Wurde Rubinia überhaupt vergiftet?

Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen, da er vom Anfang bis zum Ende unheimlich spannend bleibt. Ich konnte immer gut mitraten. Immer wieder kamen neue Indizien und Verdächtigte hinzu oder wurden ausgeschlossen. Auch Amy und Finn waren mir sehr sympathisch, sodass ich mit ihnen mitfühlen konnte. Außerdem wird die Stimmung eines ruhigen, englischen Dorfes, in dem sich alle kennen, toll wiedergegeben. Dazu passt auch der Tee aus Tante Clarissas Teestube. Eine Karte von Amys Dorf im Umschlag des Buches hat mir sehr geholfen, den Überblick nicht zu verlieren. Dieser ist der erste Band von einer Zweier-Reihe mit dem Titel „Eine Leiche zum Tee“.

Schon lange haben sich Amy und ihre Freundin Willow auf die Ehemaligen-Woche in der Schule gefreut, in der ein paar ehemalige Schüler ihr Berufe vorstellen und Workshops anbieten. Vor allem aber haben die beiden sich auf die Krimiautorin Olivia Hartcastle und die Regisseurin Maud gefreut, mit denen sie ein Theaterstück einstudieren wollen. Doch gleich am ersten Probetag wird Olivia ermordet. Amy und ihre Tante Clarissa sind sofort zur Stelle, doch wer könnte nur der Mörder sein? Es muss einer der anderen fünf Ehemaligen sein, doch wer?

Auch der zweite und letzte Band dieser Reihe hat mir unheimlich gut gefallen. Da alle eine Gelegenheit und ein Motiv für den Mord zu haben scheinen, ist die Geschichte außergewöhnlich spannend. Meine Lieblingsperson ist Amys Freundin Willow, da sie immer nur an Kuchen denkt und lustig ist, aber auch Amy und Tante Clarissa mochte ich sehr, sodass ich viel Spaß am Lesen hatte. Auch in diesem Buch ist sowohl vorne als auch hinten eine Karte zu finden, um den Handlungsstrang besser nachvollziehen zu können.