Was du niemals tun solltest, wenn du unsichtbar bist
Esther wird unsichtbar, nachdem sie ein komisches Arzneimittel gegen ihre Pickel probiert hat. Nun weiß sie nicht mehr, was sie machen muss. Ihre Oma und die Polizei glauben ihr am Telefon nicht und deshalb können sie ihr nicht helfen. Doch sie findet alleine heraus, dass sie nach einer gewissen Zeit wieder sichtbar wird und wie die Sache mit der Unsichtbarkeit funktioniert. Langsam beginnt es ihr Spaß zu machen, so geht sie unsichtbar zur Schule, weil dort eine Talentsichtung stattfindet und sie jemandem dabei helfen will. Während sie unsichtbar ist, versucht sie auch herauszufinden, wer sie wirklich ist. So erfährt sie vieles über sich und ihre Familie…
Das Buch sieht gelb aus, aber die Seitenränder sind blau. Der Titel ist mit Mustern übersäht und dick aufgedruckt. Man sieht die Silhouette von Esther im Schein eines Leuchtturms. Das alles passt sehr gut zusammen und wirkt interessant. Diese Erwartungen werden beim Lesen nicht enttäuscht: Die Geschichte ist spannend, aber man liest sie nicht so schnell, weil sie viel Aufmerksamkeit verlangt. Die Hauptperson ist mir sympathisch vorgekommen, weil sie keine besondere Talente hat, aber auch nicht lächerlich ist. Sie ist ein normaler Mensch, deshalb konnte ich mich gut mit ihr identifizieren. Das Mädchen hat trotzdem einen etwas verrückten Verstand: Sie tut die ganze Zeit etwas, wo man denkt „Oh nein, das sollte sie lieber nicht tun!“, aber dann merkt man, dass sie doch Recht hatte.
Ich vergebe diesem Roman fünf Sterne. Der Roman wird Kindern ab 10 Jahren gefallen.
Rezension von Flavia Schmidt (10)aus der Kinder- und Jugendredaktion