Lesetipps vom Redaktionsnachwuchs

Hier kommen unsere "Neuen" zu Wort: Eva, Yumi, Lucy und Sophie

Die Bratwurstzipfel-Detektive und das Geheimnis des Rollkoffers

Kinderbuch ab 8
von Jens Steiner
Ravensburger 2018

Der Titel des Buches hat sich erst komisch und verrückt angehört, beschreibt aber den Inhalt sehr gut. Auf dem Einband sieht man den alten Radek, seinen Rollkoffer und die drei Detektivkinder. Die Bilder glänzen ein wenig. Wenn man mit den Fingern darüber fährt spürt man das auch. Das Buch hat 217 Seiten, die Schrift ist sehr angenehm. Bei den 24 einzelnen Kapiteln sind meistens kleine schwarzweiße Bilder.

Gleich wenn man das Buch aufschlägt sieht man die wichtigsten Personen aus der Geschichte mit einer kleinen Beschreibung. Ich finde das immer toll, man kennt sich gleich viel besser aus. Was im Klappentext steht stimmt alles. In diesem Buch geht es um Clemens, der ein Hirn hat wie ein Sieb, den schlauen Leo, der behauptet er ist so schlau, weil er auf Büchern schläft und die schöne Olivia, deren Haare so gut riechen. Und dass ich ihn nicht vergesse, da ist auch noch der alte Radek. Er trägt auch im Sommer Gummistiefel und hat immer einen Rollkoffer bei sich. Er lacht wie eine quietschende alte Säge, hat einen Wucherbart und ist komisch. Clemens wohnt mit seinen Eltern im Haus vom alten Radek. Sein Papa ist Schreiner und hat einige Lehrlinge. Er kocht auch sehr gerne und nimmt dazu auch das Werkzeug aus seiner Werkstatt her. Einmal musste Clemens seinem Papa deshalb ein Stechbeitel aus der Küche holen und in die Werkstatt bringen. Er musste zwei mal laufen, weil er nicht das richtige brachte. Dabei sah er schon immer einen Papierbogen unter Radeks Türe, aber ihn interessierte das nicht. Als er beim dritten Mal endlich das Richtige brachte und wieder hinauf laufen wollte, schnappte er sich den Papierbogen dann doch. Und so beginnt eine große, spannende Detektivgeschichte mit vielen lustigen Momenten. 4 Sterne.

Eva Eiblmaier (9) aus der Kinder- und Jugendredaktion

Hilda Heidelbeer und das magische Ei

Kinderbuch ab 8
von Judith Allert
Ueberreuter 2018

Die Geschichte ist in sich abgeschlossen. Das Cover sieht lustig und bunt aus. Die Tiere darauf haben mich neugierig gemacht. Ich war gespannt, was die neugierigen Nachbarn aus dem Klappentext so anstellen.

In dem Buch geht es um Anna und Frederik, die in die gleiche Schule gehen. Erwartungsvoll, wer Hilda Heidelbeer ist, gehen die beiden in ihren Garten. Durch ein magisches Ei von Hilda Heidelbeers Huhn Auguste beginnt ein fantastisches Abenteuer.

Die Tiere sind im Buch genauso lustig, wie sie auf dem Cover aussehen. Das Buch ist auch voller süßer Illustrationen. Die ganze Geschichte war sehr lustig und fantasievoll. Ich hatte Spaß und das Buch superschnell durchgelesen. Ich glaube, dass man die Geschichte ab 5 Jahren gut vorlesen kann. Von mir bekommt Hilda Heidelbeer insgesamt 5 Sterne.

Yumi Wagner (8) aus der Kinder- und Jugendredaktion

Der zauberhafte Eisladen

Kinderbuch ab 8
von Heike Eva Schmidt
Boje 2018

Das Buch handelt von einem Mädchen namens Elli und ihrer Familie. Ihr Großvater betreibt ein Eiscafé und erfindet lustige Eissorten, wie z.B. Pistaselnuss, eine Mischung aus Pistazie und Haselnuss, oder Banandel, eine Mischung aus Banane und Mandel. Nach einer Weile kommt Elli auf die Spur, dass ihr Großvater ein Geheimnis verbirgt und sie beschließt, es herauszufinden. Als sie das Geheimnis gelüftet hat, ändert sich viel für Elli.

Auf den ersten Blick hat mir das Buch sehr gut gefallen, da es mich an die Buchreihe „Der magische Blumenladen“ erinnert hat, die ich auch sehr gerne gelesen habe. Ich war neugierig, warum auf dem Titelbild ein Huhn abgebildet ist. Der Klappentext machte mich ebenfalls neugierig und ich wollte sofort loslesen. Ich finde es auch gut, dass das Buch ein Lesebändchen hat, weil ich dann kein eigenes Lesezeichen mehr brauche.

Das Buch ist in 14 Kapitel eingeteilt. Die Überschriften finde ich sehr spannend (z.B. „Die Tücken der Magie“). Meine Lieblingsüberschrift war „Ei(n)s zwei drei – lustige Zauberei“. Manche Kapitel waren mir etwas zu lang, weil ich meistens abends im Bett lese und dann kein Ende finde, wenn ich das Licht ausmachen soll.

Die Beschreibung des Familienalltags finde ich schön, weil es mich oft an meine eigene Familie erinnert hat. Ich finde es besonders, dass die Familie drei Hühner hat.

Meine Lieblingssorte wäre auf jeden Fall Vanikirsch. Die Eissorte, mit der man eine bessere Mathenote in der Schule bekommt, würde ich auch gerne mal probieren!

Ich finde die Geschichte lustig und auch ein bisschen spannend, weil sie mir sehr wirklich vorkommt. Ich mochte das Buch gar nicht weglegen, weil ich immer wissen wollte, wie es weitergeht, und so habe ich es sehr schnell ausgelesen.

Ich hätte mir farbige Bilder gewünscht und dass auch mit den Hühnern etwas Spannendes passiert, wo doch extra ein Bild vom Huhn auf der Titelseite abgebildet ist. Beim Untertitel des Buches hätte ich eher eine der besonderen Eissorten des Großvaters genommen statt nur „Vanille, Erdbeer und Magie“.

Meine Lesealterempfehlung ist 8 bis 11 Jahre. Ich vergebe für das Buch 4 Sterne.

Lucy Nerger (11) aus der Kinder- und Jugendredaktion

Podkin Einohr – Der magische Dolch, Band 1

Kinderbuch ab 10
von Kieram Larwood
übersetzt von Katharina Orgaß
Ravensburger 2018

Die kleinen Kaninchenkinder lieben die Geschichte von Podkin Einohr. Dort gibt es Flammenaugen und große böse Riesenkaninchen. Doch eines Tages kommt ein seltsamer Gast zu ihnen und erzählt den andächtig lauschenden Kaninchenkindern die Geschichte ganz neu. Sie sind sehr gespannt darauf, was für für Abenteuer Podkin Einohr erleben wird.

Podkin, der – als böse Kaninchen in seinen Bau eindringen und er fliehen kann – den größten Schatz seines Stammes mitnimmt: Den kostbaren Zauberdolch. Wird er mithilfe dieser Zauberwaffe das Schicksal bezwingen und seinen Stamm retten können? Lasst euch von dem geheimnisvollen Besucher eine wundervolle Geschichte erzählen und lasst euch in ein verwildertes Zauberland entführen.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da wir auch selber Kaninchen haben und ich sie stundenlang beobachten könnte. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es in einem Zug durchgelesen. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der Fantasy-Bücher und Tiere mag. Besonders schön finde ich die Szenen im Buch, in denen der Wald oder der Bau beschrieben werden. Man kann sich alles haargenau vorstellen.
Ebenso finde ich bei diesem Buch das Cover sehr schön gestaltet, das Lust macht das Buch aufzublättern und sich ins Abenteuer zu stürzen. 5 Sterne.

Sophie Hennige (10) aus der Kinder- und Jugendredaktion

Löwenväter singen nicht

Kinderbuch ab 6
von Martin Baltscheit
Beltz & Gelberg 2018

In Löwenväter singen nicht geht es um einen Löwen, der sich um drei Äffchen kümmern soll, weil die Löwin übers Wochenende zu ihrer Schwester fährt. Die Äffchen wollten Spielen, hatten Hunger und wurden müde. Der Löwe versucht die Äffchen ins Bettchen zu bringen. Nach drei Versuchen muss der Löwe auch singen. Doch Löwen können nicht singen. Kann der Löwe die Äffchen trotzdem ins Bettchen bringen?

Auf der Titelseite sieht man den Löwen, der in Schwierigkeiten steckt. Er ist von drei Äffchen umrandet, die sehr frech aussehen. Die Schrift des Titels ist nicht schwer zu lesen und erinnert mich an die anderen Löwen-Bücher, die ich schon gelesen habe.

Im Buch sind die Äffchen lustig gemalt und sie machen Quatsch. Darüber musste ich lachen. Der Löwe war aber genervt von den Äffchen, weil sie es ihm schwer gemacht haben ins Bettchen zu gehen. Trotzdem gibt er sich Mühe. Das finde ich gut vom Löwen, weil mich das an meine Mama erinnert. Obwohl ich manchmal frech wie die Äffchen bin und nicht ins Bett gehe, versucht es meine Mama immer wieder es doch zu schaffen.

Im Buch war die Schrift leserlich und jeder, der gesprochen hat, hatte eine andere Farbe.
Die Zeichnungen von dem Löwen und den Äffchen waren braun, wie die Tiere auch im echten Leben sind. Wenn es Nacht wird, werden die Bilder dunkel, sogar schwarz. Als ich es gesehen habe, sah ich, dass es Nacht ist. Das hat mir gefallen.

Das Buch hat mir gefallen, weil die Äffchen ein Affentheater machen und nicht ins Bett gehen wollen. Das erinnert mich an mich selber und darüber habe ich gelacht. Ich würde das Buch anderen Kindern empfehlen.

Lara Abay (7) aus der Kinder- und Jugendredaktion

Foto: Pixabay

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