Wortwächter

Zweimal pure Begeisterung

Mattes (11) und Arthur (11) sind von der abenteuerlichen und fantastischen Geschichte "Wortwächter" hellauf begeistert und vergeben deshalb jeder 5 von 5 Sternen.

Wortwächter

Kinderbuch ab 10
von Akram El-Bahay
Ueberreuter Verlag 2018

Im verwinkelten Anwesen seines Onkel David gibt es weder Internet noch einen Fernseher, nur jede Menge Bücher – absolut langweilig, findet Tom. Da stößt er im Keller auf etwas höchst Seltsames: eine Buchseite, auf der wie von Zauberhand Worte erscheinen und wieder verschwinden. Sie scheinen genau das zu erzählen, was er gerade sieht, denkt oder tut – und warnen ihn, sich rasch zu verstecken. Tatsächlich: Im selben Moment erscheint ein Fremder und entführt Toms Onkel.

Ehe er sich’s versieht, steckt Tom in einem Abenteuer, in dem ein alter Geheimbund, die Statuen berühmter Autoren und ein lesehungriges Mädchen eine große Rolle spielen. Vier Rätsel muss er lösen und an weit verstreuten Orten vier Teile einer mächtigen goldenen Feder finden, um großes Unheil zu vermeiden und Onkel David zu retten …

Tom verbringt die Sommerferien bei seinem langweiligen Onkel David. Nachts hört und sieht er merkwürdige Sachen. Er folgt dem Licht in den Keller, der ihm schon zuvor aufgefallen war. Dort findet er seltsame Buchseiten, die über ihn und andere unbekannte Personen schreiben. Er schnappt sich eine über ihn berichtende Seite und versteckt sich, denn er hatte Stimmen gehört. Vor seinen Augen entführen die unbekannten Männer seinen Onkel. Am nächsten Tag steht plötzlich ein Mädchen vor der Tür, mit einem ähnlichen Schicksal. Ihr Vater ist verschwunden. Mit einem Geheimnis in den Taschen machen sie sich gemeinsam auf einen außergewöhnlichen und nicht ungefährlichen Weg die Gefangenen zu befreien …

Das Buch hat eine magische Anziehungskraft, so dass man sofort anfangen möchte es zu lesen. Diese magische Note zieht sich durch das ganze Buch hindurch. Es ist leicht verständlich, fantastisch, aber nicht übertrieben. Dieses Buch hat meine Erwartungen erfüllt und sogar übertroffen. Man begibt sich in ein wundervolles Abenteuer und fühlt sich als ein Teil der Geschichte. Kommt, schnappt euch dieses Buch und erlebt die Geschichte hautnah!

Arthur Kirschner (11) aus der Kinder- und Jugendredaktion

Auf dem Cover des Buches Wortwächter fällt einem sofort die goldene Feder in der Mitte auf. Daneben stehen Tom und Joséphine. Die Beiden sind die wichtigsten Personen in dem Buch und eigentlich dreht sich alles um die goldene Feder.

Als Tom die Sommerferien bei seinem Onkel verbringen soll, ist er zunächst überhaupt nicht begeistert. Dort gibt es 1. kein Internet und 2. stehen überall Bücher herum. Tom liest nicht gerne, er ist lieber an seinem Handy. Doch in der Nacht kommen Eindringlinge in das Haus und sein Onkel wird entführt. Tom findet noch in dieser Nacht seine „Lebensseite“. Auf seiner Lebensseite steht alles, was er denkt oder fühlt. Außerdem gibt sie ihm Tipps, wie er sich in schwierigen Situationen am besten verhalten könnte. Es stellt sich heraus, dass sein Onkel zu einem Geheimbund gehört, den Lesern. Sie können lesen, was auf ihrer Lebensseite steht. Jeder Mensch hat eine Lebensseite, aber nur sehr wenige können sie lesen. Auf der anderen Seite gibt es die Schreiber, die nicht lesen können, aber sie können auf ihrer Lebensseite schreiben und dadurch Dinge teilweise verändern.

Und dann gibt es ja noch die goldene Feder, mit der man die ganze Welt verändern kann. Aus diesem Grund haben die Leser vor vielen Jahren die goldene Feder geviertelt und vor den Schreibern versteckt. Es wissen nicht einmal alle Leser davon. Tom, Joséphine und der Diener Will wollen die vier Teile der Feder finden und damit den Onkel und Joséphines Vater, der auch entführt wurde, eintauschen. Doch die Leser und Schreiben versuchen, dies zu verhindern. Toms Lebensseite hilft ihnen dabei.

Auf der Suche nach den Teilen der Feder reisen sie um die ganze Welt. Es gibt so viele spannende und eigentlich auch wichtige Kleinigkeiten über das Buch zu erzählen, dass ich es alles gar nicht aufzählen kann, weil die Bewertung sonst viel zu lang werden würde. Selbst das Cover verrät noch mehr Einzelheiten über das Buch.

Ich mochte das Buch auf den 1. Blick und von der 1. Zeile an. Die Idee, das ein Junge, der nicht gerne liest und sich lieber mit seinem Handy beschäftigt, ein sogenannter „Leser“ ist, fand ich klasse. Es passt gut in die heutige Zeit.

Ein tolles, spannendes Buch, das einen ständig neue Abenteuer auf der ganzen Welt erleben lässt und zeigt, wie aufregend das Lesen sein kann.

Mattes Dreier (11) aus der Kinder- und Jugendredaktion

Titelbild: Ueberreuter Verlag

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