Onkel Stan und Dan

Onkel Stan und Dan und das fast ganz ungeplante Abenteuer

Kinderbuch ab 9
von A. L. Kennedy
illustriert von Gemma Correll
übersetzt von Ingo Herzke
orell füssli 2018

Ich wollte das Buch unbedingt lesen, weil das Cover so lustig aussieht. Richtig überzeugt hat mich dann im Klappentext der Satz, dass Onkel Stan einen Rettungsplan hat, zu dem Tanzen, ein Maulwurf und ein Elektrozaun gehören.

Das Buch ist ein bisschen verrückt, genau wie der Satz aus dem Klappentext. Sehr gut haben mir die vielen Bilder im Buch gefallen, die oft mit lustigen Kommentaren beschriftet sind. Die Kapitel sind unterschiedlich lang und die Schrift ist ziemlich groß, genau wie der Zeilenabstand. Für Leseanfänger ist es bestimmt gut zu lesen, aber ich bin mir nicht so sicher, ob denen die Geschichte nicht zu gruselig ist.

Mir hat die Geschichte gut gefallen, besonders schön fand ich das Ende. Onkel Stan und sein Rettungsplan sind total lustig. Dan der Dachs wird von den McGloones gefangen genommen und soll gegen drei Hunde um Leben und Tod kämpfen. Er wird im Lauf der Geschichte immer mutiger. Es gibt noch mehr nette Figuren, wie z. B. die Lamas, die auch gerettet werden müssen, Paul das Pferd oder Mutter Maulwurf. Die McGloones waren so richtig fies und totale Tierquäler, und ich fand sie ein bisschen zu extrem. Zum Glück geht am Ende alles gut aus, wobei ich das Ende für die McGloones nicht so gut fand.

Insgesamt gebe ich der Geschichte wegen der McGloone’s 4 Sterne.

Onkel Stan und Dan und das ungeheuerlich ungewöhnliche Abenteuer

Kinderbuch ab 9
von A. L. Kennedy
illustriert von Gemma Correll
übersetzt von Ingo Herzke
orell füssli 2019

Nach Band 1 war ich total neugierig, wie es mit Onkel Stan und Dan auf Stans Lamafarm weitergeht. Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist ein bisschen chaotisch, aber wenn man die Geschichte kennt, dann hat alles seinen Sinn. Das ganze Buch ist voll mit verrückten Illustrationen, die witzig beschriftet sind, genauso wie in Band 1 auch. Das hat mir wieder sehr gut gefallen.

Diesmal geht es um Dr. P’Krall, der alles Ungewöhnliche aus der Welt quetschen will und deshalb auch alle ungewöhnlichen Menschen gewöhnlich machen will. Zu Dans Entsetzen lässt Onkel Stan sich freiwillig in die Klinik von Dr. P’Krall einweisen. Dan versteht nicht warum und schmiedet deshalb mit den Lamas einen Plan, um Stan zu retten. Das hat mir sehr gut gefallen. Auch dass sie am Ende ihren Plan mit Stans Plan verbinden mussten, damit die Rettung gelingen kann. Dan ist inzwischen mein Lieblingscharakter, weil er seine Freunde nicht im Stich lässt. Er ist auch viel mutiger geworden als noch in Band 1.

Nicht so schön fand ich den Charakter von Dr. P’Krall, der ähnlich sinnlos brutal war wie die McGloones in Band 1 und dessen eigentlicher Plan am Ende ziemlich schlimm war.
Ich würde das Buch trotz der großen Schrift und der vielen lustigen Illustrationen eher ab zehn Jahren empfehlen, weil es schon ziemlich brutal ist.

Insgesamt gebe ich Band 2 auch 4 Sterne, weil Stan und Dan zwar toll sind, aber der eigentliche Plan von Dr. P’Krall ziemlich schlimm ist.

Yumi Wagner (9) aus der Kinder- und Jugendredaktion

Beitragsbild: Yumi Wagner

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