Franziska Gehm

10 Fragen an Franziska Gehm

Uns alle verbinden gute Geschichten und die Leidenschaft, Kinder und Jugendliche für diese zu begeistern. Im Rahmen der Bücherkinder-Interview-Reihe möchte ich diese Menschen vorstellen.

© Vivien Gehm

Wer sind Sie und wie sieht Ihre Arbeit mit Kinderbüchern aus?
Franziska Gehm, Autorin und Übersetzerin.

Wie würden Sie sich aktuell in drei Hashtags (#) beschreiben?
Laut meinen Kindern: #musik #bücher #kartoffeln

Welches Buch liegt derzeit ganz oben auf Ihrem Nachttisch und warum?
„Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution“ von Peter Wensierski. Ans Herz gelegt und geliehen von meiner Klett Kinderbuch-Verlegerin. Der Osten lässt mich nicht los.

Wie beeinflusst Ihre Arbeit mit bzw. für Kinder und Jugendliche Ihre Sicht auf die heutige Gesellschaft und unsere Welt?
Bei Lesungen habe ich manchmal den Eindruck, dass die Kinder heute schneller erwachsen werden (müssen). Auch, dass ihre Welt größer und komplizierter wird. Und das Kinder dafür oft wunderbar einfache Lösungen haben.

Was ist die treibende Kraft, auch weiterhin was mit Kinderbüchern zu machen?
Die Kinder selbst – Lesungen sind eine tolle Motivation für mich. Und die Geschichten, die in meinem Kopf aufploppen und erzählt werden müssen. Ach ja, und Geld verdienen muss ich auch noch damit.

Wie begeistern Sie potenzielle Nichtleser für das Buch?
Mit Lesungen.

Was macht für Sie ein gutes Kinderbuch aus?
Dass es Kindern gefällt, sie berührt, sie nach dem Lesen noch begleitet. Und Erwachsene am besten auch.

Wie hat sich Ihre Arbeit mit fortschreitender Digitalisierung verändert?
Der Schreibfluss wird öfters durch Pling und Piep unterbrochen. Und wenn der Schreibfluss durch eine Blase in meinem Kopf unterbrochen wird, kann ich mich bestens mit „Recherche im Netz“ ablenken.

Welche sozialen Netzwerke nutzen Sie und warum?
Eigentlich nur reale Netzwerke wie die Leipziger und Frankfurter Buchmesse. Bisher haben mir andere Netzwerke noch nicht gefehlt und ich fürchte, ich würde sonst gar nicht mehr zum Schreiben kommen.

Mit welchem Kinderbuchmenschen sollten wir dieses Interview unbedingt mal führen?
Mit Dr. Seuss. Sollte sein Whisper-ma-phone gerade mit Thneed verstopft sein, würde ich mich auch über Horst Klein freuen.


Franziska Gehm bei Klett Kinderbuch/dtv
Titelbild: privat

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