Wer sind Sie und wie sieht Ihre Arbeit mit Kinderbüchern aus?
Ehemann, Vater, Opa. Sänger, Jogger, Tennisspieler. Seit 35 Jahren Schriftsteller mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendliteratur. 67 Bücher, Übersetzungen in 27 Sprachen. Bekanntester Titel: “Ein Fall für Kwiatkowski” (27 Bände) mit einer Gesamtauflage von über zwei Millionen. Zur Zeit arbeite ich am 28. Kwiatkowski-Band und an zwei Bilderbuchtexten.
Wie würden Sie sich aktuell in drei Hashtags (#) beschreiben?
Keine Ahnung, was ein Hashtag ist. Keine Ahnung, wie man sich in drei solcher Ich-weiß-nicht-was beschreiben kann.
Welches Buch liegt derzeit ganz oben auf Ihrem Nachttisch und warum?
Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften.
Wie beeinflusst Ihre Arbeit mit bzw. für Kinder und Jugendliche Ihre Sicht auf die heutige Gesellschaft und unsere Welt?
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Meine Sicht auf die Welt beeinflusst meine Arbeit. Warum sonst würde ich schreiben?!
Was ist die treibende Kraft, auch weiterhin was mit Kinderbüchern zu
machen?
Es gibt noch viele Geschichten, die ich erzählen möchte.
Wie begeistern Sie potenzielle Nichtleser für das Buch?
Ich schreibe ein Buch und hoffe, dass es sie begeistert. Ich lese in Schulen, Bibliotheken und Buchhandlungen daraus vor und hoffe immer noch. Und manchmal gibt es tatsächlich Rückmeldungen, dass ich ein Kind mit meiner Begeisterung angesteckt habe.
Was macht für Sie ein gutes Kinderbuch aus?
Es muss mir gefallen.
Wie hat sich Ihre Arbeit mit fortschreitender Digitalisierung verändert?
Ich recherchiere inzwischen auch im Internet. That´s it.
Welche sozialen Netzwerke nutzen Sie und warum?
Ich benutze keine sozialen Netzwerke.
Mit welchem Kinderbuchmenschen sollten wir dieses Interview unbedingt mal führen?
Mit dem wunderbaren Illustrator Tobias Krejtschi.
Webseite von Jürgen Banscherus
Titel- und Beitragsbild: © Privat