10 Fragen an Stefanie Taschinski

Uns alle verbinden gute Geschichten und die Leidenschaft, Kinder und Jugendliche für diese zu begeistern. Im Rahmen der Bücherkinder-Interview-Reihe möchte ich diese Menschen vorstellen.

© Jörg Schwalfenberg

Wer sind Sie und wie sieht Ihre Arbeit mit Kinderbüchern aus?
Mein Name ist Stefanie Taschinski. Meistens schreibe ich Kinderbücher. Ziemlich oft lese ich Kinderbücher. Und manchmal wenn niemand zusieht, versuche ich, eine kleine Illu zu kritzeln. Aber wirklich nur für mich.

Wie würden Sie sich aktuell in drei Hashtags (#) beschreiben?
#bifi&pops #elbautorin #fridaysforfuture

Welches Buch liegt derzeit ganz oben auf Ihrem Nachttisch und warum?
„Das Alphabet der Kindheit“ von Helge-Ulrike Hyams, weil es so wunderbar, feinfühlig geschrieben ist und ich mich auf vielen Seiten wiederfinde.

Wie beeinflusst Ihre Arbeit mit bzw. für Kinder und Jugendliche Ihre Sicht auf die heutige Gesellschaft und unsere Welt?
Ohne den intensiven Kontakt zu Kindern wäre ich ganz sicher nicht halb so optimistisch wie ich es jetzt bin. Denn die Energie und Aufgeschlossenheit der Kinder, ihre Zweifel und ihre Träume beeindrucken mich immer aufs Neue. Ich glaube, wir brauchen diese Energie, um in den nächsten Jahren die richtigen Weichen zu stellen. Und wenn ich mir zum Beispiel die „Fridays for future”-Demos ansehe, denke ich, dass wir eine Chance haben.

Was ist die treibende Kraft, auch weiterhin was mit Kinderbüchern zu machen?
Das ist keine rationale Entscheidung, sondern mein tiefster Wunsch, der mich jeden Tag an den Schreibtisch bringt.

Wie begeistern Sie potenzielle Nichtleser für das Buch?
Hoffentlich durch meine eigene Begeisterung und Liebe zu Büchern.

Was macht für Sie ein gutes Kinderbuch aus?
Eine lebendige Geschichte, die in einem ganz eigenen Ton erzählt ist, die mich überrascht und herausfordert, die mich mitfiebern lässt und tröstet, die klug sein kann und albern, unterhaltsam und ernst. Ein gutes Kinderbuch kann ganz konventionell daherkommen oder experimentell erzählt werden – in Versform oder Prosa – solange es mich nur niemals langweilt.

Wie hat sich Ihre Arbeit mit fortschreitender Digitalisierung verändert?
Im Grunde gar nicht. Auch wenn ich immer wieder versuche, mich mehr in den digitalen Medien einzubringen, bin und bleibe ich im Herzen ein digitales Faultier. Ich gebe mir Mühe, meine Internetseite halbwegs aktuell zu halten, hin und wieder etwas auf Facebook oder Instagram zu posten und ich bewundere alle, die es so originell und mit leichter Hand schaffen. Doch für mich ist das jedes Mal ziemlich anstrengend und deshalb bleibe ich lieber bei meinem Stift und Heft und lebe meine Schreiblust auf die altmodische Weise aus.

Welche sozialen Netzwerke nutzen Sie und warum?
Tja, wie schon gesagt, küsst mich die digitale Muse nur selten. Trotzdem bemühe ich mich, auf Facebook und Instagram einigermaßen präsent zu sein. Der Vorteil der digitalen Kanäle ist ja die spontane Art, in der wir dort mit Kolleg*innen und Leser*innen in Kontakt kommen.

Mit welchem Kinderbuchmenschen sollten wir dieses Interview unbedingt mal führen?
Da möchte ich Ihnen Jutta Nymphius ans Herz legen. Sie ist eine Power-Kinderbuchautorin aus Hamburg mit Humor und einem Händchen für ganz besondere Geschichten.


Webseite von Stefanie Taschinski
Titelfoto: © Jörg Schwalfenberg

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